Glade Optics auf unsplashDie Menschen sind verschieden: Die einen treiben selber Sport, andere schauen lieber dabei zu. Schließlich ist es sehr verlockend, anderen beim Schwitzen zuzusehen, während man selbst das Sportereignis mit gekühltem Bier und laufender Wette vor dem heimischen Fernseher verfolgt. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden, bei den Buchmachern einzuzahlen.
Sportwetten mit Paysafe Card sind hier eine gern gesehene Methode. Skifahren kann eine große Leidenschaft wecken. Das Fahren auf den verschneiten Pisten, oftmals in malerischer Atmosphäre, kann große Begierde nach Wiederholungsbedarf wecken. Doch selbstverständlich ist man auch beim Skifahren einigen Gefahren ausgesetzt. Jene, die auf den ersten Blick selbsterklärend sind und eben auch einige, an die viele Wintersportler erst gar nicht denken. Wir geben in diesem Artikel einen Einblick in die Möglichkeiten, sich vor Gefahren beim Skifahren schützen zu können.
Viele Unfälle passieren aufgrund von Kollisionen
Das Versicherungsunternehmen ARAG hat eine Auswertungsstelle für Skiunfälle. Diese stellt regelmäßig Statistiken zur Verfügung, die Informationen zu Unfällen auf den Pisten liefern. So vermeldete man im Report 2018/19, dass es pro 1000 Skifahrern 1,36 Verletzungen in Folge einer Kollision gibt. Das klingt zwar auf den ersten Blick nicht viel, bei den Millionen von Skitouristen, die jährlich auf den deutschen Pisten unterwegs sind, kommt aber eine ordentliche Summe an Verletzten zusammen. Insgesamt stehen rund 17 % aller Verletzungen beim Skifahren mit Kollisionen im Zusammenhang.
Die Schweizer Beratungsstelle für Unfallverhütung hat für die Ski Saison 2018/19 eine Helmtragequote von 93 % vermeldet, eine Zahl, die positiv überrascht. Denn zehn Jahre zuvor lag die Quote der Helm tragenden Skifahrer noch bei zwei Drittel. Diese Entwicklung wird auch für anderweitige Schutzausrüstung erhofft.
Körperprotektoren werden zu selten eingesetzt
So wird zum Beispiel ein erhöhter Einsatz von Rückenprotektoren sehnlichst erwartet. Die Schweizer Experten schätzen die Tragequote bei Snowboardern auf immerhin 37 %, bei Skifahrern allerdings nur auf 12 %. Dabei können die speziellen Protektoren für den Rücken im Falle einer Kollision großen Schaden abwenden. Es bleibt also abzuwarten, ob sich die nützlichen Rückenprotektoren im Wintersport durchsetzen können.
Die richtige Piste finden
Deutschland bietet einige
Skigebiete, die sich voneinander unterscheiden. Um das Risiko eines Skiunfall zu minimieren, ist es daher sinnvoll, sich vorab über die Schwierigkeit der einzelnen Pisten zu informieren. Es liegt auf der Hand, dass weniger Unfälle erwartet werden, wenn der Schwierigkeitsgrad der Abfahrt dem Fähigkeitsstand des Fahrers entspricht. Immer wieder sind Fälle zu beobachten, bei denen sich Verunfallte maßlos selbst überschätzt haben und daher Verletzungen davon tragen. Es bleibt festzuhalten: Lieber vorsichtig und sicher fahren, als beeindrucken zu wollen und dafür den Rest des Winterurlaubs im Krankenhaus zu verbringen.
In Europas Skigebieten ist der Schwierigkeitsgrad der einzelnen Pisten in der Regel durch Farben gekennzeichnet. Dabei stellen grüne Pisten besonders einfache, schwarze Pisten besonders fordernde Abfahrten dar. Vor der Wahl des Skigebiets sollte sich immer informiert werden, wie viele Pisten einer jeden Farbe im jeweiligen Gebiet zur Verfügung stehen.
Neben den vier Schwierigkeitsgraden gibt es auch sogenannte “Skirouten”. Diese besonderen Pisten sind zwar markiert und gesichert, werden zuvor allerdings nicht präpariert. Wer auf einer Skiroute fährt, läuft also
ständig Gefahr im Tiefschnee zu versinken oder über unebene Stellen zu fahren.
Leere Pisten verringern das Risiko eines Unfalls
Um das Risiko einer Verletzung beim Skifahren zu verringern, ist es sinnvoll, Kollisionen vorzubeugen. Schließlich ist jeder fünfte Skiunfall die Folge eines Zusammenstoßes mit anderen Wintersportlern. Wer sich also schon während der Planung des Urlaubs mit den Pisten der Skigebiete auseinandersetzt, der kann den Stoßzeiten aus dem Weg gehen. Wer auf leeren Pisten fährt, der ist in der Regel sicherer unterwegs.
Neben mangelnder Schutzausrüstung stellen auch Lawinen eine große Gefahr beim Skifahren dar. Nicht selten hört man in den Nachrichten von verunglückten Wintersportlern, die gerade noch rechtzeitig aus einer Lawine gerettet werden konnten, oder sogar ihr Leben unter den Schneemassen lassen mussten. Um dies zu verhindern ist es essentiell zu verstehen, wie und wo Lawinen ausgelöst werden können. Für die Entstehung einer solchen Welle aus Schnee gibt es einige Risikofaktoren, auf die wir nachfolgend näher eingehen.
Die Lage ist entscheidend
Es liegt auf der Hand, dass Lawinen in flachen Gebieten eher selten vorkommen. Schließlich ist die Schwerkraft für das Fallen des Schnees verantwortlich. Ist keine Steigung vorhanden, kann der Schnee auch nicht ins Rutschen kommen. Als Faustregel gilt eine Neigung von 25 Grad. Ist eine Piste dementsprechend geneigt, oder sogar noch steiler, besteht geologisch die Gefahr einer Lawinenbildung. Grüne und Blaue Pisten sind, da sie eine maximale Neigung von 25 Grad aufweisen, im Normalfall nicht von Lawinen gefährdet.
Wind kann eine Lawine ins Rollen bringen
Im Zusammenspiel mit starkem Wind kann Neuschnee der Auslöser für eine Lawine sein. Durch hohe Schneefälle entstehen große Areale von Gebieten, in denen der Schnee noch nicht gefestigt ist. Durch Windböen kann dieser aufgewirbelt werden und auf sogenannte Schneebretter treffen. Durch die Kraft des Neuschnees, der auf die Schneebretter wirkt, können sich diese lösen und sich zu einer Lawine entwickeln. Ein großes Problem dieses Neuschnees ist, das er auf Entfernung nicht auszumachen ist.
Temperatur als dritter Risikofaktor
Auch die Temperatur kann zur Entstehung von Lawinen beitragen.
So führen kalte Temperaturen zum Beispiel dazu, dass sich der neue Schnee nicht mit dem altem verbinden kann. Daraus resultiert eine Erhöhung des Risikofaktors Wind, da mehr Schnee durch die Böen aufgewirbelt werden kann. Aber auch hohe Temperaturen, die den Schnee schmelzen lassen, können eine Lawine auslösen. Denn beim Schmelzen verwandeln sich die Schneekristalle in kleine Wasserkügelchen und erhöhen das Risiko eines Schneerutsches.
Lawinenwarnsystem kann Leben retten
Auch ohne die Zeichen der Natur lesen zu können, ist ein Schutz vor Lawinen möglich. Durch technischen Fortschritt ist es mittlerweile in den meisten Skigebieten die Regel, das Warnsysteme vor Ort die Gefahr einer Lawine vermelden. Außerdem gibt es eine Lawinenwarnskala, die fünf Stufen beinhaltet. Ab Stufe drei reicht bereits das zusätzliche Gewicht eines Skifahrers aus, um einen Schneerutsch auszulösen.
Wer also sicher auf der Piste sein möchte, der sollte vor jeder Fahrt die aktuellen Meldungen vor Ort beachten.