Soviel ist sicher in der „verzauberten Märchenwelt“ der Bad Hindelanger Adventsfestlichkeiten: es gibt ihn wirklich, den Weihnachtsmann. Er lebt im Bergwald bei Bad Hindelang im Allgäu. Und die Kinder finden ihn an den zwei romantischen Wochenenden (28.-30.11. und 05.-07.12.) auf dem Bad Hindelanger Weihnachtsmarkt, der auch Adventswunderland heißen könnte. Jedenfalls nimmt die ganze große Gemeinde daran Anteil: vom Bürgermeister bis zum Bürgerschreck (Rumpelklausner) und von den Engeln in der Engelswerkstatt bis zu den Soul-Sängern.

Noch kürzlich hieß es in diesem Berg-Bad mit den Ski-Freaks neben Kneipp-Fans, mit der Gondelbahn am Rodelberg: „Ein Ort wird Musik“, prominente Künstler traten auf, Hotels und Gourmetköche stellten sich in den Dienst der Melodien (wird wiederholt). Jetzt im November/ Dezember heißt es: „Ein Ort wird Weihnachtsbühne“. Mit Hüttendorf, Himmelspostamt, Märchenhaus, mit Schneekönigin, Pan-Flötisten, einer „Lebenden Speisekarte“ und „Gesangsreise von den 20er-Jahren bis in die 50er“. Da geht’s zu, da freuen sich Groß und Klein, Alt und Jung.

Zu den Höhepunkten gehört das musikalische Krippenspiel „Bad Hindelanger Stallweihnacht in der Hartl-Tenne“ (viermal: 29. und 30.11., 05. und 07.12.). Maria und Josef, die ganze ‚heilige Familie‘ spielen mit, Sänger/innen und Musikanten, sogar ein echter Esel, ein paar Schafe. In dieser Art weithin einzigartig. Und mit Kunstausstellungen, Musikstadel, Jubelstimmung im Weihnachtsbistro (hier bis 01.00 Uhr nachts).