Sommer Defereggental
Im südöstlichen Ausläufer des größten Naturschutzgebiets der Alpen, dem Nationalpark Hohe Tauern, liegt die Urlaubsregion Defereggental. Alle, die hier das erste Mal ihren Urlaub verbracht haben, werden danach fast unweigerlich zu Stammgästen. Doch das erstaunt eigentlich nur diejenigen, die noch nicht hier waren. Ob passionierte Wanderer, schwindelfreie Bergsteiger, energiegeladene Mountainbiker, begeisterte Skifahrer, kicksuchende Snowboarder oder naturverbundene Langläufer – alle finden hier ideale Bedingungen für ihre Lieblingsbeschäftigung.
Unberührte Natur- und harmonische Kulturlandschaft
Mit einer Fläche von 1.800 km2 erstreckt sich der National Park Hohe Tauern über die Bundesländer Kärnten, Salzburg sowie Tirol hinweg. Die traumhafte Hochgebirgs-Landschaft beeindruckt Besucher zu jeder Jahreszeit mit einer wahren Flut an Superlativen: Hier findet man die gewaltigsten Gipfel Österreichs wie den Großglockner, mit 3.798 m der höchste des Alpenlandes. Außerdem finden sich im Parkgebiet die größten Gletscherflächen der Ostalpen, darunter die mit neun Kilometern die längste Gletscherzunge Österreichs, die Pasterze. Und auch mächtige Wasserfälle wie die Krimmler Fälle, mit 380 Metern Europas höchste, rauschen in den Hohen Tauern zu Tale. Da man bekanntlich nur das sieht, was man weiß, hat die Naturpark-Verwaltung zahlreiche Lehrpfade eingerichtet, die Wanderer und Spaziergänger zu allem Sehenswerten, was Tier- und Pflanzenwelt zu bieten haben, führen. Hinweistafeln und Begleitbroschüren, aber auch speziell geschulte Naturpark-Führer versorgen die Besucher mit Informationen über Flora und Fauna des Nationalparks..
Dass auch der Mensch hier seit Jahrhunderten seinen Platz gefunden hat, bekunden die zahlreichen, noch heute bewirtschaftete Almen und Bergwiesen. Der Lehrpfad “Leben am Steilhang”, der in Bruggen im Defereggental beginnt, führt an kultivierten Berghängen vorbei, die ermessen lassen, wie mühevoll die Landwirtschaft in diesen extremen Lagen früher gewesen sein muss. Im Defereggental findet sich ein besonderes Zeugnis bäuerlicher Besiedelung, die auf 2.000 Meter ü.M. liegende Jagdhausalm. Sie wurde bereits im 13. Jahrhundert erstmals geschichtlich erwähnt und ist damit die älteste Alm Österreichs. Wanderer können auf einer Wanderung dorthin selbst ein Bild machen, wie das Leben auf einem Almhof war, denn im Sommer wird er nach wie vor bewirtschaftet.
Arche Noah für tausende Tier- und Pflanzenarten
Nach dem Ende der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren begann die Ansiedlung von Pflanzen und Tieren im Alpenraum recht zaghaft. Heute findet man dagegen im Gebiet der Hohen Tauern eine erstaunliche Anzahl Spezies, die sich auf das Leben in dieser recht rauhen Umgebung angepaßt haben. Stellvertretend für alle anderen Vertreter aus dem Reich der Flora sei hier die aus der asiatischen Taiga stammende Lärchenart, die Zirbe, erwähnt. Ein gleichnamiger Lehrpfad führt im Defereggental durch den größten geschlossenen Bestand dieses seltenen Nadelbaums in den Ostalpen. Welche Jahreszeit der Höhepunkt im Pflanzen-Kalender ist, darüber sollte man sich seine eigene Meinung bilden. Für die einen sind sicher die ersten Frühlingsblumen wie der Gletscherhahnenfuss, der nach der Schneeschmelze aus dem Boden sprießt, der schönste Anblick. Anderen geht das Herz auf, wenn sie eine Almwiese in sommerlicher Blütenparcht oder einen vor lauter Almrosen rot glühenden Hang erblicken. Und auch das bunt gefärbte Herbstlaub verzaubert nicht nur Freunde der dritten Jahreszeit.
Doch nicht nur die Pflanzen-, sondern auch die Tierwelt fasziniert Besucher mit ihre Artenvielfalt. Mit etwas Glück kann man das Wappentier der Urlaubsregion Defereggental, den Steinadler, bei seinen Flugkünsten oder neugierige Murmeltiere vor ihrem Bau beobachten. Gute Augen oder besser ein Fernglas braucht man, um Steinböcke bei ihren gewagten Kletterpartien in schroffen Felswänden zu entdecken. Für den Sommer sollten Schmetterling-Fans schon jetzt eine Wandertour in der Urlaubsregion Defereggental einplanen: Bei einer Wanderung auf dem neu eröffneten Lehrpfad “Im Reich des Apollo” kann man mit etwas Glück – und Unterstützung des Namen gebenden, griechischen Sonnengottes – den vom Aussterben bedrohten Falter beobachten. Oder eine der fast 400 anderen Arten, die ebenso auf der so genannten Deferegger Sonnenseite heimisch sind.
Wanderwege genießen oder Gipfel erstürmen?
Ob man lieber von Hütte zu Hütte oder von einem festen Standort aus wandert: Wer auf Höhenwanderwege mit Weitblick setzt, ist im Gebiet der Hohen Tauern genau richtig. Ob mehrtägige Tour oder kurze Wanderetappe, für jede Kondition gibt’s den passenden Pfad. Im Defereggental bietet sich eine Tagestour von Hopfgarten zum Gipfelkreuz Speikboden (2.635 m) an. Die Mühen des ca. vierstündigen, mäßig anspruchsvollen Anstiegs belohnt ein atemberaubender Ausblick auf die Dreitausender Großglockner, Großvenediger und Hochgall. Sollen es lieber mehr Tage, Kilometer und Höhenmeter sein, kann man auf dem so genannten Knappentrek drei Tage lang den Spuren der Bergleute folgen, die in über 2.000 Meter Höhe Kupfer abbauten. Der Besuch des Museums in Blindis vermittelt einen Einblick, welch entbehrungsreiches Leben die Bergmänner fürten.
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